Kritik an Regierungspro­gramm für Menschen mit Behinderung

Kritik an Regierungspro­gramm für Menschen mit Behinderung

In Österreich wurde das neue Regierungsprogramm für Menschen mit Behinderung vorgestellt.
Dieses Regierungsprogramm finden Behinderten-Vertreter nicht gut.

Die österreichischen Behinderten-Vertreter und der
Volksanwalt Kräuter finden das Regierungsprogramm
für Menschen mit Behinderung nicht gut.
Die Behinderten-Vertreter finden es nicht gut,
dass Sonderschulen weiter ausgebaut werden sollen.
Die Behinderten-Vertreter sagen, dass Sonderschulen
nichts mit der Inklusion zu tun haben.
Mit Inklusion meint man, dass alle Menschen
von anderen akzeptiert werden und in die
Gesellschaft miteinbezogen werden.

Die Behinderten-Vertreter haben auch ein Problem
mit den Werkstätten, in denen 24 000
Menschen mit Behinderung arbeiten.
Diese Menschen haben nur eine Unfall-Versicherung,
aber sie haben keine Kranken-Versicherung
oder eine Pensions-Versicherung.
Sie gelten auch nicht als Arbeitnehmer.
Dadurch haben sie auch kein Recht auf eine eigene Pension.

Die Behinderten-Vertreter wollen auch, dass sich um die
800-900 Menschen im Gefängnis gekümmert wird, die eine
geistige Behinderung oder eine psychische Krankheit haben.
Sie sollen nicht nur weggesperrt werden, sondern eine
Therapie bekommen.
Sie brauchen Hilfe, damit sie wieder ein Teil
der Gesellschaft werden können.

Die Behinderten-Vertreter sind auch unzufrieden
mit der Situation für Menschen mit Behinderung
am Arbeitsmarkt.
Zurzeit sind fast 80 000 Menschen
mit Behinderung arbeitslos.
Deswegen fordern die Behinderten-Vertreter, dass es mehr
Möglichkeiten für Menschen mit Behinderung
am Arbeitsmarkt gibt.

Die SPÖ und die NEOS finden das
Regierungsprogramm auch nicht gut.
Frau Ulrike Königsberger-Ludwig fordert, dass es
für Menschen mit Behinderung in Werkstätten
ein Gehalt statt Taschengeld geben soll.
Frau Ulrike Königsberger-Ludwig ist die
Behinderten-Sprecherin von der SPÖ.

Gerald Loacker ist der Sozialsprecher bei den NEOS.
Er findet es diskriminierend, dass erwachsene Menschen
ein Taschengeld wie Kinder bekommen.
Diskriminieren bedeutet, dass jemand wegen seiner
Sexualität, Herkunft, Religion oder Behinderung
benachteiligt wird.

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