Lexikon

  Das ABGB regelt wichtige Angelegenheiten des Privatrechts in Österreich. Es regelt die Beziehungen von Bürgern und Bürgerinnen untereinander. Das ABGB ist 1812 in Kraft getreten. Es ist also schon über 200 Jahre alt. Seitdem wurde es immer wieder ergänzt und auf den neuesten Stand gebracht. Im ABGB stehen z.B. Regelungen über den Schadenersatz. Dort steht, mit welchen Voraussetzungen man Schadenersatz bekommt, wenn z.B. jemand einen Vertrag bricht und man selbst dadurch einen Schaden hat. Im ABGB steht z.B. auch, wie ein Vertrag entsteht. Und es ist geregelt, was der Käufer oder die Käuferin tun kann, wenn die gekaufte Ware nicht so ist, wie es vereinbart war. Es gibt aber...

  Politiker und Politikerinnen müssen oft Entscheidungen treffen. Oft müssen sie die Entscheidungen gemeinsam mit anderen treffen. Dann gibt es eine Abstimmung. Im Nationalrat gibt es zum Beispiel immer eine Abstimmung, wenn ein neues Gesetz gemacht wird. Die Abgeordneten müssen von ihren Stühlen aufstehen. So wird ihre Stimme gezählt.   Im Parlament gibt es keine Stimmenthaltung. Stimmenthaltung heißt, dass man gar nicht abstimmen möchte. Wenn man nicht aufsteht, ist man also automatisch gegen das Gesetz. Wenn man nicht abstimmen möchte, muss man vorher aus dem Plenarsaal gehen.      ...

  AHS ist die Abkürzung für Allgemein-Bildende Höhere Schule. Dort machen die Schülerinnen und Schüler Matura. Mit der Matura können sie dann zum Beispiel die Universität besuchen....

  Das ist die Abkürzung für: Arbeits-Markt-Service. Wenn Sie Arbeit suchen, können Sie zum AMS gehen. Firmen, die Arbeits-Plätze haben, können das dem AMS melden. Dann weiß das AMS, es gibt so viele Menschen die Arbeit suchen. Und es gibt so viele freie Arbeits-Plätze. Das AMS bringt diese Personen mit den Firmen zusammen....

  Viele Dritt-Staaten schließen Verträge mit der Europäischen Union ab. Dritt-Staaten sind Staaten, die nicht zur Europäischen Union gehören. Meistens werden in diesen Verträgen die Handels-Beziehungen zwischen dem Dritt-Staat und der Europäischen Union geregelt.    ...

  Es gibt eine sogenannte Beschäftigungs-Pflicht für Firmen. Wenn Firmen 25 Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen haben, dann müssen sie einen Menschen mit Behinderung anstellen. Das muss ein sogenannter begünstigter Behinderter sein. Begünstigte Behinderte sind Menschen mit einem Grad der Behinderung von mindestens 50%. Wenn die Firmen das nicht machen müssen sie einen bestimmten Geld-Betrag zahlen. Zu diesem Betrag sagen wir auch: Ausgleichs-Taxe. Diese Ausgleichs-Taxe wird für die Integration von Menschen mit Behinderung in den Arbeits-Markt verwendet....

  Die Politiker und Politikerinnen haben viele Aufgaben. Es können aber nicht alle Abgeordneten immer bei allen Themen mitreden. Darum gibt es Ausschüsse. Das bedeutet, dass ein paar Abgeordnete über Vorschläge von Gesetzen beraten. Das sind Abgeordnete, die sich mit einem bestimmten Thema besonders gut auskennen. Nach dem Ausschuss werden die Gesetze im Parlament beschlossen. Dann stimmen alle Abgeordneten gemeinsam über das Gesetz ab.   In einem Ausschuss können auch Fachleute dabei sein. Es gibt zum Beispiel einen Familien-Ausschuss und einen Unterrichts-Ausschuss.   ...

  Beamte und Beamtinnen arbeiten für den Staat. Sie erledigen Aufgaben, damit im österreichischen Staat alles gut funktioniert. Zum Beispiel sind Polizisten und Polizistinnen Beamte. Abgeordnete sind keine Beamten oder Beamtinnen.    ...

  Bei einem Entwurf für ein neues Gesetz können Fachleute das Gesetz überprüfen. Sie kennen sich bei dem Thema besonders gut aus, weil sie damit arbeiten. Sie beurteilen das Gesetz und schreiben, was sie daran gut oder schlecht finden.   ...

  Das Gesetz will, dass:   Menschen mit Behinderung nicht mehr ausgeschlossen werden. Wir sagen auch: Menschen mit Behinderung sollen nicht mehr diskriminiert werden.   Menschen mit Behinderung an der Gesellschaft teilhaben. Wir sagen auch: Menschen mit Behinderung sollen Teil der Gesellschaft sein.   Menschen mit Behinderung ein selbstbestimmtes Leben führen können. Wir sagen auch: Menschen mit Behinderung sollen selbst entscheiden....