11 Apr Eine der wenigen Tänzerinnen über Breakdance und ein Turnier in Wien
In Wien findet Mitte April ein Breakdance-Turnier statt.
Eine österreichische Tänzerin spricht über ihre
Erfahrungen mit Breakdance.
Von 12. April bis 14. April findet im Wiener Volkstheater
ein Breakdance-Wettkampf statt.
Breakdance ist eine Tanz-Art,
die in den 1970er Jahren entstanden ist.
Jugendliche haben Breakdance erfunden,
damit sie eine Beschäftigung haben und nicht kriminell werden.
In den 1980er Jahren wurde Breakdance so beliebt,
dass die Tänzer oft in Musik-Videos eingesetzt wurden.
Männliche Tänzer werden B-Boys genannt
und weibliche Tänzerinnen werden B-Girls genannt.
Die österreichische Breakdance-Tänzerin Sina
wird beim Wettkampf mitmachen
und hofft ins Finale zu kommen.
Sina gilt als eine der besten Tänzerinnen von Österreich
und hat sich erst von einer Verletzung erholt.
Für sie ist das Tanzen eine gute Möglichkeit,
die Energie, die sie zu viel hat, loszuwerden.
Sina gefällt auch die Zeit mit den anderen Tänzern
und die ganze Gemeinschaft beim Breakdance.
Sie sagt auch, dass man als Frau beim Breakdance
sehr mutig und selbstbewusst sein muss.
Beim Breakdance gibt es nämlich viel
mehr Männer als Frauen.
Sina sagt, dass Breakdance eine körperliche
und persönliche Herausforderung für Frauen ist.
Sina erzählt davon, dass Frauen oft
netter behandelt werden beim Breakdance.
Bei ihnen klatschen Zuseher schneller,
als wenn ein Mann tanzt.
Sie sagt, dass es zwar nett ist,
aber den Frauen nicht hilft.
Dadurch werden die Mädchen und Frauen
nämlich nicht gefordert, dass sie härter trainieren.
Sie geben sich dann schneller mit kleinen Erfolgen zufrieden.
Sina ist dankbar, dass sie einen Trainer hatte,
der Jungs und Mädchen gleich behandelt hat.
Sie musste dieselben Anfänger-Schritte lernen
und musste so hart trainieren wie die Jungs.
Sina findet es gut, dass es keine getrennten
Breakdance-Wettbewerbe für Männer
und Frauen gibt.
Breakdance wird als Kunst gesehen.
Es geht auch darum, welche Art von Musik man wählt,
wie fantasievoll man beim Tanzen ist und wie gut
man die Tanz-Bewegungen ausführt.
Das alles ist wichtig und entscheidet darüber, wer gewinnt.
Sina sagt, dass sich die B-Girls in Österreich kennen
und sie sich oft bei Wettbewerben treffen.
Sie trainieren gemeinsam, um sich gegenseitig anzutreiben.
Sie wünscht sich trotzdem,
dass mehr Mädchen in Österreich Breakdance tanzen.
Sina erzählt auch,
dass Frauen ein besseres Gespür für Musik haben
und feinere Bewegungen machen als Männer.
Bei Männern sehen Hüft-Bewegungen oft
nicht so gut aus wie bei Frauen.
Aber dafür haben sie sehr viel Kraft.
Die Musik ist Sina sehr wichtig
und sie arbeitet sehr lange daran,
bis sie mit einer Bewegung zufrieden ist.
Sina ist mit dem österreichischen Breakdance-Tänzer
„The Wolfer“ verheiratet.
Sie trainieren gemeinsam und treiben sich auch gegenseitig
zu besseren Leistungen an.
Sie verbindet die gemeinsame Leidenschaft „Breakdance“.
Aus der INKLUSIVEN LEHRREDAKTION beim KURIER:
kurier.at/einfache-sprache
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