„Kicken ohne Grenzen“ und „Refugee Soccer League“ verlieren Förderungen

„Kicken ohne Grenzen“ und „Refugee Soccer League“ verlieren Förderungen

Die österreichische Bundes-Regierung und die Europäische
Kommission streichen Förderungen für zwei erfolgsreiche
Flüchtlings-Fußball-Projekte.

Eines heißt „Kicken ohne Grenzen“.
Es wurde von Alois Gstöttner und
Karina Lackner, im Jahr 2015 gegründet.
Das Projekt wurde von vielen Jugendlichen,
die flüchten mussten, gut aufgenommen
und wurde oft mit Preisen geehrt.
Im Jahr 2016 erhielt das Projekt den
„Anerkennungs-Preis“ beim Integrationspreis
im Bereich Sport.

Integration bedeutet, dass ein Mensch bewusst dafür sorgt,
ein Teil einer Gruppe zu werden. Und die anderen ihn oder
sie auch bewusst aufnehmen wollen.
Die Integration fängt oft damit an, dass derjenige
die Sprache von dem Land in dem er lebt, lernt.
Außerdem soll er rasch eine Wohnung finden,
einen Arbeitsplatz und auch neue Freunde.

Die Unterstützung von der Regierung im Jahr 2017
für „Kicken ohne Grenzen“ betrug 12 000 Euro.
Dieses Geld wurde für Miete
vom Fußball-Platz und für Ausstattung verwendet.

Nun musste das Projekt auf seiner
Facebook-Seite um Spenden von Privat-Personen bitten.
Das Projekt wird auf der Seite vom Sport-Ministerium zwar
weiterhin als „Partner“ genannt,
aber laut der Mitgründerin vom Projekt,
Karina Lackner, wurden die Förderungen gestrichen.
In dem Projekt „Kicken ohne Grenzen“
werden nun schon 120 geflüchtete Kinder,
Jugendliche und junge Erwachsene in
4 Fußball-Teams betreut.

Unter diesen Teams gibt es auch
eines für Frauen und eines für Kinder.
Das Projekt sagt nun, dass die Hälfte
vom Geld für das Jahr 2018 weg ist.
Nun bleibt dem Projekt nur noch
eine Unterstützung durch die Frauen-Abteilung
der Stadt Wien.

„Refugee Soccer League“ verliert
EU-Förderung

In einem weiteren Fußball-Projekt, das Flüchtlingen
hilft, ein Teil der österreichischen Gesellschaft
zu werden, werden ebenfalls Spenden gesammelt,
um das Projekt weiter bezahlen zu können.
Dieses Projekt heißt „Refugee Soccer League“.
Das ist Englisch und bedeutet Flüchtlings-Fußball-Liga.

Dieses Projekt wurde 2016 gegründet.
Es erhielt von der Europäischen Kommission
Förderungen.
So konnte das Projekt verwirklicht werden.

Die Europäische Kommission stellt
Gesetzes-Vorschläge vor und ist zuständig
für Bereiche wie Energie, Landwirtschaft und Fischerei.
Außerdem ist die Europäische Kommission
dafür zuständig, dass EU-Gesetze durchgesetzt werden.

276 Spieler meldeten sich für die Refugee Soccer League an.
Es entstanden 16 Fußball-Mannschaften.
Die Mannschaften werden von 24 Trainern
freiwillig und ohne Bezahlung unterstützt.
Leider erhält dieses Projekt in Zukunft
auch keine Unterstützung mehr.
Die Gründer vom Projekt möchten
es aber unbedingt retten.

Darum haben sie sich auf der Internet-Seite
www.ibelieveinyou.at angemeldet,
um Geld für das Projekt zu sammeln.
Auf dieser Seite kann man das Projekt unterstützen.

Aus der INKLUSIVEN LEHRREDAKTION beim KURIER
www.kurier.at/einfache-sprache

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